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Blog zum U-Bahn-Bau
in Radebeul 

Die Baustelle

Seit September 2023 laufen die Bagger auf Hochtouren. Der erste Bauabschnitt wurde bereits in den Jahren davor realisiert. Die Großbaustelle reißt die Meißner Straße über Hunderte Meter auf, riesige Löcher klaffen im Asphalt. Autos, Radfahrer und Fußgängerinnen müssen große Umwege um all die tiefen Gruben im Beton auf sich nehmen. Das Leben von Radebeuls Hauptschlagader ist ins Stocken geraten, und niemand berichtet darüber: über den Bau der Radebeuler U-Bahn.

Werden die ersten Züge wie geplant im November 2024 fahren?

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Geplanter Bahnhof Radebeul-City mit Zug

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So wird es aussehen

Eine unterirdische Sächsische Weinstraße von Weinböhla bis Radebeul-Eastend. Eine subterrane Schnellverbindung in die Landeshaupstadt Dresden. Im urbanen 5-Minutentakt, pünktlich, sauber und schick. Züge und Haltestellen in zeitgemäßer Bauweise. Eine Verlängerung dieser modernen Infrastruktur über die Stadtgrenze hinaus ist laut Stadt Dresden derzeit aber nicht geplant.

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Die Stationen

Die gesamte Streckenlänge von Weinböhla nach Radebeul-Eastend beträgt 11,8 km.

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technische Details

Allein im zweiten, 800 Meter langen, Bauabschnitt sollen verbaut werden: 6,7 km Kabelschutzrohr, 143 Schienenentwässerungskästen, 5.600 m2 Asphaltdeckenschluss, 14.200 m2 Steinpflaster, 8,5 km Rohre, 1,9 km Sickerstrang, 8,1 km Gräben u.a. für Leitungen u.v.m. (Es handelt sich hierbei nur um Schätzwerte. Die letztendlich verbaute Materialmenge könnte noch größer sein.)

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Versorgung der bevölkerung

Die Zugänge zu Supermärkten und anderen Läden des täglichen Bedarfs sind durch schmale Korridore beschränkt. Die Menschen in Radebeul müssen ihre Augen weit aufmachen, um die teils engen Pfade zu finden, die zu den Geschäften führen. Händler:innen sind um ihren Umsatz besorgt. Dennoch versichern offizielle Stellen der Stadt, dass die Versorgung der Bevölkerung nicht gefährdet sei. 

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Diggin' deep

Wo tief gegraben wird, findet sich mitunter Ungewöhnliches. Von antiken Fundstücken ist aber bislang nichts bekannt.

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